Diepeschrather Mühle

Das Lokal liegt sehr schön im Grünen und ist mit einem gemütlichen Biergarten ausgestattet. Das Preisniveau ist gehoben, die Qualität des Essen insgesamt nur Durchschnitt. Es fehlte die Würze und das Fleisch (Steak) war eher zäh, auch wenn es wie gewünscht zubereitet war (medium). Das Personal ist zwar freundlich, aber insgesamt fehlt es zum Teil an Professionalität.

Ein schöner Spielplatz für Gross und Klein . Von Rutschen, über Klettern, Seilbahn bis hin zu Schaukeln gibt es hier alles für Kinder. Sandkasten mit Wasserspielplatz, ein kleiner Trimm Dich Pfad und man kann hier die Grillhütte mieten und feiern austragen .Auf einer großen Fläche können Kinder Fahrrad,Inliner , Skateboard etc. fahren lernen. In der nahen Umgebung kann man ausgiebig in der Natur spazieren gehen, mit etwas Glück kann man Pferde beobachten. Für den Hunger gibt es ein Restaurant in unmittelbarer Nähe.

Wir haben lange gebraucht, bis wir die Zeit fanden, dieses wunderbare Restaurant das erste Mal zu besuchen, und es hat sich gelohnt. Der Empfang war professionell, bis zur Frage nach einem Aperitif verging ein wenig Zeit, um sich zu akklimatisieren. Die Tische sind dem momentanen Stil entsprechend recht nüchtern, aber ansprechend nur mit einer Grundgarnitur eingedeckt. Somit wird auch nicht von vornherein vorausgesetzt, wie viele Gänge Sie zu sich nehmen möchten, was die Atmosphäre indirekt lockert. Insgesamt also ein guter Start. Das Ambiente in dem sehr großen Restaurantraum ist gekonnt trendy, es fehlt, da es schnell laut werden kann, ein wenig Gemütlichkeit. Sehr gelungen ist der Blumenschmuck. Die regelmäßig wechselnde Karte ist überschaubar und ansprechend, die Gerichte berufen sich (zumindest momentan) auf alte Speisennamen, die gelungen modernisiert umgesetzt werden. So war ein Hummer „Thermidor“ köstlich, hatte aber mit dem Original nur die halbierte Karkasse gemeinsam. Eine Bouillabaisse mit einem hohen Sudanteil war ausgezeichnet, das dazu eingesetzte Rouille hatte leider wenig Pfiff und basierte ebenfalls (weder nach alter noch nach neuer Lesart) auf dem Originalrezept. Sehr lecker eine Kombination von Jakobsmuscheln und Garnelen auf Papaya-Avocado-Tatar, die Zitronengrassauce dazu geriet leicht ins Hintertreffen. Die Muscheln waren punktgenau gegart und von der Textur wie ein Gelee. Perfekt. Eine Empfehlung offenen Weißweins erwies sich als treffsicher. Bis hier in naher Zukunft auch übernachtet werden kann, müssen wir uns leider beim Genuss alkoholischer Getränke zurückhalten. Abweichend von der Karte bestellten wir eine Dessertvariation, in der sich der Pâtissier selbst übertraf. Viele süße Sünden schafften den grandiosen Abschluss eines wirklich guten Menüs. Kleiner Wermutstropfen: für mich persönlich kein Problem, aber vielleicht für andere, dürfte gerne etwas mehr Salz verwendet werden. Fazit: Wir werden nach diesen Genüssen gerne wiederkommen, um weitere Schlemmereien zu genießen. Für einen erfahrenen Esser kann die Auswahl der Speisennamen von Gerichten, die heutzutage seltener zu finden sind, zu einer Ernüchterung in der Erwartungshaltung führen.