Apres Ski Pizzeria Da Ingo

Als Frau alleine wird man eiskalt ignoriert, klar die saufenden Männergruppen daneben sind finanziell ja interessanter. Ich wurde 20 minuten lang ob drinnen, draussen… rund um die Bar herum von jeder Bedienung ignoriert, ja sogar zur Seite geschoben. Ich dachte 40 min zeit bis der Bus kommt reichen locker für ein Drink… aber nicht mit da Ingo! Einfach nur unglaublich beleidigend und unverschämt, die brauchen wohl kein Geld!

Corona existiert in dieser Pizzeria offenbar nicht. Es wurde weder die 2G-Regel kontrolliert noch wurde auf das Tragen der Maske aufmerksam gemacht. Gäste aus der hauseigenen Apres-Ski Bar laufen sturzbesoffen im Minutentakt ohne Maske direkt an den Tischen vorbei, sodass kein entspanntes Essen möglich ist. Auch nach mehrmaligem Daraufhinweisen wurde weder von den Mitarbeitern noch vom Chef etwas dagegen unternommen. Den einen Stern gibt es für die Pizza, alles andere hätte keinen Stern verdient. Gott sei Dank halten sich alle anderen Restaurants in Damüls an die geltenden Bestimmungen.

Vorweg: das Essen ist gut. Unzumutbar ist jedoch die Wartezeit. Man ist in Damüls zum Skifahren, nicht um mehr als 1 Stunde auf 2 Pizzen zu warten. Uns ist klar, dass bei viel Betrieb längere Wartezeit aufkommt. Jedoch wurden die Bestellungen nicht nach der Reihe abgearbeitet. Die 8köpfige Gruppe neben uns hatte 15 Minuten nach uns bestellt und hatte ihr Essen 30 Minuten vor uns bekommen. Auf Nachfrage beim Chef(?), sagte man uns, man würde es verstehen wenn wir stornieren und gehen würden. ?!?! Nicht schlecht, hab ich so auch noch nicht erlebt. Ein anderer Tisch neben uns wartete ebenfalls seit 1 Stunde auf das Essen. Nach 1 Stunde gab der Kellner bekannt, dass das bestellte Gericht aus sei. Das Problem an diesem Restaurant ist der Personalmangel. 1 Pizzaiolo für ca. 100 Gäste, der alleine die Pizza machen muss. Teig bereiten, belegen, in den Ofen schieben, beobachten, herausnehmen. Alleine bei der Menge an Gästen schwer machbar. Als Gastronom muss man ein Auge für die Bedürfnisse seiner Mitarbeiter haben. Sie sind die Leistungsträger des Unternehmens. Und an einem Sonntag mit strahlendem Sonnenschein müssen mehr helfende Hände her. Es bringt niemandem was, wenn die Mitarbwiter Mut der Arbeit nicht nachkommen. Positiv erwähnen möchte ich jedoch, dass man uns als kleine Entschuldigung ein kleines Schnapserl spendiert hat, ungefragt. Leider jedoch keine entschuldigenden Worte. Sorry Chef, aber du kannst mal zu mir in die Serviceschulung kommen 😏