Norbert Fürst
Kantine á la Menu
Wem je das Missvergnügen beschieden wäre, am Fleischmarkt zu Wien hungers zu leiden, der möge sich vor dem, das sich unverschämt "Top-Lokal" nennt, gar in acht nehmen.
Das verheißungsvolle Menü mit Ingwersüppchen und vegetarischer Hauptspeise und gemischtem Salat für um die 8.90 mag anderswo preiswert sein, hier ist es bloß billig. Das Süppchen war eine ausgewachsene Suppenschüssel, die oben treibenden und völlig unmotivierten Croutons übten sich in unerträglichem Geschmack, was ihnen insofern leicht fiel, als die Suppe an sich gänzlich in geschmacklos gehalten war. Nach drei Löffeln war der Posse genug, der arme Ober war fast verzweifelt ob meines Unwillens, aufzuessen.
Es folgte unweigerlich das, was man als "Hauptgang" bezeichnen möchte. Es handelte sich im Wesentlichen um einen riesigen Haufen Hörnchen, die, das muss man dem Koch lassen, auf den Punkt gekocht waren. Darüber war eine von Tomaten gequetschte Pampe geschüttet, die zum Glück derart wässrig war, dass ich ein paar der Nudeln darunter herausarbeiten konnte.
Der diese Monstrosität begleitende gemischte Salat entstand sicher nach bestem Wissen und Gewissen, was ihn zwar nicht den Olymp der Küchenkunst beförderte, aber zumindest eine Aufmunterung der bis dahin bereits eingeschlafenen Geschmacksnerven bewirkte.
Da ich ein auf vier Erdteilen erprobter Abenteurer bin, erlaubte ich mir als Dessert einen Wiener Apfelstrudel und einen Verlängerten, schwarz.
Was soll ich noch sagen? Der Apfallstrudel erschien erst, als der Kaffee schon halb geleert und kalt geworden war. Er offenbarte ein von Äpfeln völlig befreites Geschmackserlebnis, wahrscheinlich ein Geheimnis des Kochs, und wurde von einem Schälchen Schlagsahne begleitet, auf dem sich drei irritierende Heidelbeeren zur Dekoration eingefunden hatten.
An diesem Punkt war jede Hoffnung auf einen kulinarischen Lichtblick endgültig entschwunden und so empfahl ich mich mit knurrendem Magen und angeschlagenem Vertrauen in die Küche der einst so stolzen Kaiserstadt.
Zusammenfassung, Resümee und Empfehlung:
Weitergehen, hier gibt's nichts zu schmecken!
Simone Hofbauer
Spontanes Mittagessen mit einer lieben Freundin. Wir sind begeistert von der Freundlichkeit des Personals, das Essen hat ausgezeichnet geschmeckt (Mittags Karte), die Speisen sind liebevoll angerichtet. Sehr zu empfehlen!!
Oliver Gumhold
Sozial ökonomischer Betrieb mit gutem österreichischen Essen. Die Trainees bemühen sich sehr. Viele von ihnen haben mit Sicherheit auch gute Chancen am regulären Arbeitsmarkt. Sehr gutes Essen. Zu empfehlen sind die Mittagsmenüs. Es gibt immer eines mit Fleisch u. eines ohne zur Auswahl. Mich wundert nur, dass nur sehr wenige Gäste das Lokal besuchen. Im Sommer kann man gut vor dem Lokal sitzen u. Hat die vorbeiziehenden Touristenströme fest im Blick.
Elisabeth Frolik
Riesiges Lokal, aber nur wenige Gäste. Wir hatten Gutscheine für ein 3-Gangmenü. Ich hatte zuerst Beef Tartare, geschmacklich ok, aber grau statt rot. Dann Zwiebelrostbraten. Reis mit Sauce köstlich, aber das Fleisch leider weder zu schneiden noch zu kauen. Ließ es zurück gehen, als Ersatz bekam ich Eierschwammerl a la Creme, ausgezeichnet. Das Personal eine erstaunliche Mischung aus sehr freundlich und kompetent auf der einen Seite und ausgesprochen unwissend und hilflos auf der anderen Seite. Einen weiteren Besuch wird es nicht geben.
Ron J H Montreux
Ein tolles Restaurant wo man herzlich willkommen geheißen wird. Es ist sehr sauber und wirkt etwas modern mit Farben an der Wand. Preis Leistung beim Essen ist hervorragend. Es ist ein Lokal mit sozialen Hintergrund. Es arbeiten Menschen hier die die Möglichkeit erhalten Praxis zu sammeln um wieder in die Arbeitswelt integriert zu werden
Harald Puschner
Wir haben heute hier zu 4. hervorragend gegessen!!! Wirklich unverständlich, dass so wenig Gäste hier sind, weil es sehr zu empfehlen ist! Wir kommen gerne wieder!!
gk Pemmer
Unprofisionelles Personal, Preis für einen Toast 7,90!
Es war nicht sehr einladend, da das Lokal komplett leer war.
Vielleicht wirkt mittags alles viel freundlicher.
Eric Merkus
Stylisches, nettes Lokal in der Wiener Innenstadt. Wir wurden höflichst vom Personal empfangen.
Der Kaffee schmeckte und war preislich für die Wiener Innenstadt mehr als in Ordnung.
Großes Lob an den Service! Wir bekamen auch eine Wegbeschreibung, die einem Touristenführer gleichkam.
Werde beim nächsten Wien-Besuch sicher wieder kommen.
Auch das Konzept langzeit arbeitslosen einen Job zum Wiedereinstieg in die Berugswelt zu geben gefällt mir sehr! (Sozialökonomischer Betrieb)
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