SG
Gute Hotel, Gutes Essen, Guter Pool/Wellnessbereich.
Die Fassade ist ein wenig in die Jahre gekommen und innen ist das Hotel Teilrenoviert.
Wir hatten eines der älteren Zimmer, es war trotzdem schön und sauber.
Das Personal ist freundlich und zuvorkommend.
Wir empfehlen es weiter
Christiane Lang
Bereits beim Ankommen wird Gastfreundschaft und Herzlichkeit spürbar. Die Zimmer im alpinen Style sind wunderschön eingerichtet und bieten viel Komfort. Das Badezimmer ist hell und freundlich ausgestattet und der Spiegel ist gut ausgeleuchtet. Das Frühstücksbuffet bietet alles, was man sich wünscht. Eierspeisen werden frisch zubereitet. Am Nachmittag gibt es eine kleine, feine Kuchenauswahl, die für HP Gäste inklusive ist. Das Abendessen für HP Gäste ist abwechslungsreich und bietet beim Hauptgang die Auswahl zwischen 3 Gerichten. Es gibt auch ein a la carte Restaurant und eine gut sortierte Bar. Der Standort ist absolut ideal für alle Aktivitäten. Wohlfühlurlaub im Familienhotel!
Alexander Schweiger
Poetic licence – Ärgerliche Rosstäuscherei
Vorab: Preis-Leistungsverhätnisses des Hotels sind o.k. Wellnessbereich, Frühstück und das damit betraute Servicepersonal sind nicht zu beanstanden.
Was uns den Beginn eines unbeschwerten Urlaubs verleidet hat, ist der zentrale Punkt, die Unterbringung. Wir haben eine Suite der höheren Kategorie gebucht, um genug Platz zu haben und in ansprechender Atmosphäre unseren Aufenthalt zu genießen. Die Angebote, die uns im Vorfeld unterbreitet wurden, beliefen sich auf eine Juniorsuite mit ca. 30qm und eine größere Suite mit 40qm. Die Eigenschaften der Suiten wurden mit Photos illustriert, auf denen die geschmackvolle und großzügige Innenarchitektur unterstrichen wurde. Hier waren die suitetypischen Attribute, wie abtrennbarer Wohnraum und flächenmäßige Großzügigkeit deutlich dargestellt. Der Angebotstext unterstrich die exklusive Ausstattung. Da die größere Suite noch eine separate Toilette besaß, wählte wir die hochpreisigere Variante, um auch da sämtliche Störquellen zu minimieren.
Das Zimmer, was wir dann betraten legte sofort den Eindruck nahe, dass bei der Belegung ein Fehler unterlaufen sei. Klein, lieblos und so überhaupt nicht suiteartig. Nebenbei war der Balkon noch fast unbegehbar mit Schnee bedeckt, und obenauf thronte ein Hundehaufen. Surreal.
Um diese Fehlzuweisung zu korrigieren, wandten wir uns an die charmante Rezeptionistin. Was dann folgte war ein Lehrbeispiel an Ignoranz. Sofort wurde kopfschüttelnd darauf beharrt, dass dies genau das gebuchte Zimmer sei. Begründet wurde dies mit einer absurden Interpretationsfreiheit des supraliminal-zitierten Angebotspassus „Zimmer können in Möblierung und Raumaufteilung variieren“. So seien wohl deutlich weniger als 40qm unbeanstandbar (RaumAUFTEILUNG?!) und wer beharrt schon auf einer separaten Toilette, sowie einen (optisch) abgetrennten Wohnbereich (Möblierung?!). Ein Fernseher seitlich vom Bett ist auch der letzte Schrei, vorausgesetzt die Wirbelsäule ist hochfunktional. „Das muss die gebucht Suite sein, denn die gehen alle in die gleiche Richtung“. Aha.
Als die Marktschreierin dann bemerkte, dass mich die Darlegung nicht überzeugte, wurde die Taktik routiniert gewechselt. „Wir wollen ja keinen Ärger (suffisantes Lächeln)“. Da scheinbar keine alternativen Suitelösungen verfügbar waren(?), bot man mir an, nur den Preis einer Juniorsuite zu berechnen. Darüber kam bei mir spontan keine Begeisterung auf, da es mir nicht um Geld geht, sondern um eine, den geschürten Erwartungen entsprechende Unterbringung für unser Erholungskonzept, was die jetzige Suite im Vergleich zu den Bildern der Juniorsuiten auch nicht leisten konnte und wert war. Jaja, ich weiß: „Zimmer können in…“.
Die Rezeptionistin schien sich wohl wieder interessanteren, entspannteren Dingen zuwenden zu wollen, weshalb sie kurzerhand einen Ausweg entwarf. „Sie können ja aus dem Haus ausziehen, wenn ihnen die „Suite“ nicht gefällt (nicht mehr suffisant). Das Zimmer bekommen wir sofort wieder vermietet“. Touché. Innerlich schon auf die Konfrontation mit gewaltbereiten Pagen eingestellt, ließ ich die Sache dabei bewenden. Mir war nicht danach, meiner Frau einen Urlaubsabbruch beizubringen und wir wollten eh nur ein Wochenende dort verbringen. Passt schon irgendwie.
Um sicher zu gehen, dass ich unter keiner Wahrnehmungsstörung leide, habe ich andere Bewertungen gesichtet. Auf Booking.com fand ich einen deckungsgleiches Ferienerlebnis. Dort riet die Hotelchefin dem Gast in einem Repost, doch bitte im Vorfeld genau die Bilder zu sichten, die dem Angebot zugrunde liegen. Dort sei GENAAAAU das Zimmer dargestellt, um das es ginge. Zudem solle man sich doch bitte an das freundliche Hotelpersonal wenden, wenn es ein Problem gäbe. Sonst würde man dies ja nicht lösen können. Exakt dieser Empfehlungen, in Hinsicht auf Angebotsbeurteilung und Konfliktmanagement, haben wir entsprechend gehandandelt, und das Ergebnis ist ernüchternd. Reingefallen auf den marokkanischen Wechseltrick….
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